Sonntag, 8. April 2018

Unruhige Vorweihnachtszeit und jede Menge Leben in der Bude


Vorwort: Liebe Freunde 😊 Ich habe leider viel zu lange nichts mehr von mir per Blog hören lassen. Dafür möchte ich mich erst einmal entschuldigen. Dabei habe ich eigentlich Anfang Januar bereits einen Großteil eines neuen Berichts verfasst. Leider habe ich ihn nie publiziert. Nach der Abgabe meiner Masterarbeit, bin ich der Bitte einer Professorin, für die ich in der Vergangenheit gearbeitet habe, nachgekommen und habe ihr beim Schreiben einer Publikation geholfen. Quasi mit fließendem Übergang wurde ich dann auch noch Deutschlehrer für die mexikanischen Mitarbeiter bei einem deutschen Automobilzulieferer in Puebla. Das ganze hat mich ziemlich viel Zeit gekostet. Zwischenzeitlich durfte ich dann auch noch meine Familie für drei Wochen als Besuch in Mexiko empfangen. Alles in allem ist die Zeit förmlich an mir vorbei geflogen und ein frischer Blogeintrag ein wenig ins Hintertreffen geraten. Umso mehr möchte ich euch wieder auf den aktuellen Stand bringen und euch mit zwei neuen Artikeln über meine Zeit in Mexiko informieren. Der erste Artikel befasst sich inhaltlich insbesondere mit meinen Erfahrungen im Straßenkinderprojekt und ist größtenteils auf dem Stand von Januar. In kürze werde ich mich dann in einem weiteren Beitrag der Schönheit des Landes und kulturellen Eindrücken meinerseits widmen. Viel Spaß beim Lesen!

Die mexikanische Flagge als Weihnachtslichterdeko in der Innenstadt von Puebla.
Was bisher geschah (Stand: Januar)!

Endlich frei! Nachdem die letzten Wochen vor der Abgabe der Masterarbeit nochmal alles von mir abverlangt haben, konnte ich am 7. Dezember dieses Kapitel endlich abschließen. Die Tage nach der Abgabe waren nicht unbedingt stressfreier: Weihnachtsgeschenke besorgen, Urlaubsplanungen und insbesondere meine Jungs im Heim waren kurz vor den Ferien nochmal besonders anstrengend. Zufrieden und einigermaßen übermüdet, habe ich kurz vor Weihnachten dann auch meinen wohlverdienten zweiwöchigen Urlaub angetreten. Die freie Zeit habe ich genutzt um Puebla den Rücken zu kehren und die Vielfältigkeit des Landes per Rundreise kennen zu lernen. Eine tolle Zeit und notwendig, um mich von den Anstrengungen im Studiumendspurt und dem Jahr 2017 zu erholen. Natürlich verging die Zeit viel zu schnell und ich wäre gerne noch weiter gereist. Aber natürlich wollte ich auch zügig wieder zu meinen Jungs zurückkehren und hören, was sie so im Urlaub angestellt haben! 😏

Ab- und Zugänge auf beiden Seiten

Seit dem letzten Blog Eintrag hat sich einiges im Projekt verändert. Insbesondere in Sachen Mitarbeitern und Kindern im Haus gab es einiges an Ab- und Zuwanderung. Der langjährige Sportlehrer hat aus privaten Gründen entschieden, seine Arbeit bei JUCONI nicht fortzusetzen. Die Entscheidung kam relativ überraschend und sowohl einige Mitarbeiter und auch die Kinder wurden quasi vor vollendete Tatsachen gestellt. In einem Sitzkreis hat er uns seine Entscheidung unter Tränen dargelegt. Danach war er noch für 2-3 Stunden im Haus und hat sich von uns verabschiedet. Insbesondere für die Kids war das ein derber Schlag. Ich habe das insbesondere beim diensttägigen Tennis bemerkt. Zusammen mit dem neuen Sportlehrer und einer weiteren Begleitperson waren die Jungs deutlich unruhiger als sonst, haben viel weniger zugehört und ich habe mich teilweise überfordert gefühlt. Anders als der vorherige Sportlehrer hat der neue nicht mitgespielt, sondern erst einmal die Anweisung gehabt, sich das ganze von außen anzuschauen um die Kids und ihre Verhaltensweisen kennen zu lernen. Ich hatte alle Mühen die Jungs zu disziplinieren und unter Kontrolle zu haben: in solchen Situationen werden die Tennisschläger als Schlagwerkzeug missbraucht oder sie fliegen durch die Luft, wenn ein Junge frustriert ist. Das Aufstellen in einer Reihe klappt nicht mehr, es wird vorgedrängelt und geärgert. Als ich dann einen Jungen für 5 Minuten auf die Bank verbannen wollte, hat er nur noch das gemacht was er wollte.

In einem Gespräch mit meinem Chef hat dieser mir versuch zu erklären wie sich die Situation für die Jungs anfühlt. Ich sollte mir vorstellen ich würde in einer Firma arbeiten und mein bester Kollege wird entlassen und durch jemand anderen ersetzt. Er war immer pünktlich, zuverlässig und hat sehr gute Arbeit abgeliefert. Der ihn ersetzende neue Mitarbeiter ist nicht besser und es gibt eigentlich keine offensichtlichen Anzeichen, warum dieser Austausch stattgefunden hat. Ich wäre sauer auf meinen Boss und würde dem neuen Kollegen zunächst sicher auch nicht mit offenen Armen empfangen. Nach einigen Wochen hat sich das ganze natürlich jetzt immer mehr eingespielt und der neue Sportlehrer ist angekommen. Zum Abschluss des Jahres wurde dann auch noch ein kleines Tennisturnier unter den Jungs ausgetragen. Bis auf eine blutige Nase durch einen Faustschlag, Spielabbrüche weil die Regeln nicht verstanden wurden und die Jungs sich ungerecht behandelt gefühlt haben, sowie anderer kleinerer Disziplinlosigkeiten, verlief dies recht reibungslos und war ein schöner Jahresabschluss.

Mexikaner stehen auf Dekoration: Anlässlich der Graduierung eines Jungens wurde das gesamte Haus geschmückt.

Zum Ende des Jahres sind leider auch viele studentische Freiwillige gegangen, die bei JUCONI mitgearbeitet haben. Für Studierende in Mexiko ist es Pflicht, einen halbjährigen Sozialdienst während des Studiums abzuleisten. Ein großteil meines Freundeskreises in Puebla setzt sich aus den studentischen Bekanntschaften bei JUCONI zusammen, wodurch das ganze natürlich sehr schade für mich ist. Bis auf weiteres werden wohl auch keine neuen Freiwilligen dazu kommen. Das heißt, das neue Jahr wird wohl etwas anstrengender für mich 😉 Auch bei den Bewohnern hat es Veränderungen gegeben. Ein Junge hat sich nach mehr als drei Jahren für das Casa Jovenes „qualifiziert“. Für die Jungs, die nach ihrer Zeit im Casa JUCONI noch nicht bereit sind zu ihren Familien zurück zu kehren oder sich gar ein eigenes Leben aufzubauen, stellt dies eine Zwischenstufe dar. Die Jungs werden dort ebenfalls betreut, haben aber deutlich mehr Freiraum. Verlassen das Haus nach belieben und gehen teilweise einer Arbeit nach. Der Junge wurde nach einer so langen Zeit natürlich gebührend gefeiert und sein Abschied mit seiner Familie, vielen Mitarbeiter und natürlich den Kindern begangen. Das war schon ein besonderer Tag und ich habe den Jungen dann sogar mit in sein neues „Zuhause“ begleiten dürfen. Ein anderer Junge hat ebenfalls das Haus verlassen. Hier gab es keinen Abschied. Der Junge ist 16 Jahre alt und ein talentierter Fußballspieler. Er möchte Karriere machen, hat aber eigentlich ganz andere Probleme die er erst einmal in den Griff bekommen müsste. Nicht zuletzt leidet er unter Schizophrenie. Ohne sich zu verabschieden wurde uns mitgeteilt, dass er nicht zurückkommt. Auf der Weihnachtsfeier hat er sich dann blicken lassen. Das hat, glaube ich, viele von den Jungs gefreut. Die Weihnachtsfeier war auch eine tolle Gelegenheit ein paar von den Familien kennen zu lernen. Ein Junge der eigentlich immer sehr wild und unruhig ist, hat die ganze Zeit an seiner Mama geklebt und gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd. Das war toll anzusehen 😊

Ein dritter Junge ist zu seiner Mutter abgehauen. Nicht das erste mal, diesmal aber wohl für immer. Der Junge war extremer Außenseiter im Haus und wurde von den anderen gemobbt. Er hat sich selbst immer wieder mit Aktionen ins Abseits gespielt und hat alles abgelehnt um sich irgendwie in die Gruppe zu integrieren. Er ist förmlich dahin vegetiert. Selbst mit seinem letzten Kumpel und den Betreuer_innen im Haus hat er es sich verscherzt. Auch mich hat er mehrmals hintergangen und belogen. Obwohl er sich nur ein paar Tage vorher bei mir bedankt hat, dass ich immer für ihn da bin und einen Freund darstelle. Die Sache war ziemlich kompliziert und für mich auch nicht wirklich vollkommen durchschaubar. Im November und Dezember ist die Situation dann immer wieder eskaliert. Er hat Essen aus der Küche geklaut und sich im Schrank versteckt um es zu essen. Oder sich Süßigkeiten angeeignet die für alle gedacht waren. Das ganze hat sich für mich wie ein Schrei nach Aufmerksamkeit angefühlt. Auf Nachfrage wurde mir meistens nur bestätigt, dass der Fall des Jungens sehr komplex ist. Danke, das habe ich auch schon bemerkt! Einmal hat sich die Situation so hochgeschaukelt, dass auf einmal alle Jungs gleichzeitig auf ihn eingeprügelt und getreten haben. Wir hatten mit 3-4 Mitarbeitern alle Mühe die Jungs davon abzuhalten. Selbst als er „in Sicherheit war“ haben die Jungs ihm weiter Beleidigungen zugerufen. So lange, bis mir bei einem Jungen in dieser stressigen Situation die Hutschnur geplatzt ist. Als er mit (ein mit zuviel, bitte streichen)meinte, mit Hilfe der Imitation eines Maschinengewehrs den Tod aller Schwarzen zu fordern, bin ich auf ihn zugerannt, habe ihn mir gepackt und gegen die Wand gedrückt und ihn angeschrien, dass er nie wieder in seinem Leben so etwas sagen soll. Der Junge hatte richtig Schiss in den Augen und war noch nie so kleinlaut wie in dieser Situation. Mich selbst hat mein Verhalten zum Nachdenken gebracht. Insgesamt bin ich aber nicht unglücklich darüber, dass ich ihn so zurechtgewiesen habe. Der Junge selbst ist 10 Jahre alt. Hat keine Ahnung, was er da eigentlich von sich gegeben hat. Wenn sich solche Situationen abgekühlt haben, setzen wir uns in der Regel mit den Jungs zusammen und erklären ihnen, was für Gedankengut sie da gerade von sich geben.

Neben den drei Abgängen sind auch zwei bzw. mitlerweile drei neue Jungs ins Haus dazu gekommen. Ich finde es beindruckend wie schnell man Fortschritte und Veränderungen in Verhaltensweisen wahrnehmen kann. Aus anfänglichem Ungehorsam wird relativ schnell Respekt, auch wenn natürlich noch nicht alles reibungslos abläuft. Auch die Integration im Haus und die gegenseitige Akzeptanz unter den Jungs geht relativ schnell von statten. Irgendwie sind ja auch alle in der gleichen Situation und sind mit ähnlichen Voraussetzungen selber mal neu gewesen. Ich selber fühle mich auch immer mehr integriert. Zum einen weil sich mein Spanisch immer mehr verbessert, außerdem gewinne ich immer mehr Vertrauen bei den Jungs. Mehre haben mir jetzt schon gesagt, wie gern sie mich haben oder das ich ein guter Kumpel für sie bin. Solch nette Worte haben die Jungs nicht oft für jemanden übrig. Umso mehr Gewicht haben solche Aussagen dann natürlich.

Beim Eltern-Kind-Tag durfte ich einen Jungen dabei begleiten, seine Schulklasse neu zu streichen: Er hat mich dann kurzerhand verewigt.

Top die Wette gilt
 
Mit einem 15-jährigen Jungen habe ich mittlerweile eine besonders enge Beziehung. Eines Tages meinte er zu mir: „Für mich ist es nicht normal mit Erwachsenen zu spielen. Das kannte ich nicht.“ Der Junge hat keine Eltern mehr und für ein Jahr auf der Straße gelebt. Ich war total froh als er mir das aus freien Stücken erzählt hat. Mit der Zeit erzählt er mir immer mehr und ich frage ab und zu kleinere Dinge zu seiner Vergangenheit nach. Wir reden über Selbstmordgedanken die er hatte oder über Schlafprobleme weil er soviel über sein Leben nachgrübelt. Ihm fehlen Teile der Schneidezähne weil er sich in der Vergangenheit auf der Straße geprügelt hat. Um zu essen, hat er geklaut wenn es nicht anders möglich war. Zum Glück hat seine Goßmutter mit JUCONI eine Unterkunft für ihn gefunden.

Nachdem Abgang des Fußballtalents, merkt man, wie er die Rolle des „Anführer“ im Haus übernehmen wollte und wie er sich zunehmend mit den Mitarbeitern solidarisieren wollte. Als einer der Ältesten hat er aber auch ein besonderes Standing im Haus. In einigen Situationen, wenn jemand ausrastete, wurde er dazu gerufen, da er als beruhigendes Bindeglied zwischen Betreuern und den Kids wirkte. Er ist /war eben einer von Ihnen. Das finde ich oft beeindruckend. Über den gleichen Jungen habe ich im ersten Blogeintrag noch berichtet wie er extrem ausgerastet ist und kaum zu kontrollieren war.  So nah liegen Rationalität und unkontrollierbare Emotionen zusammen. Er hat mich auch mal gefragt, ob ich seinen Ausraster mitbekommen habe. Das war ihm im Nachhinein augenscheinlich etwas peinlich. In der letzten Woche vor den Weihnachtsferien hat er mich gefragt ob ich ihm beim Abwaschen helfe: „Was bekomm ich dafür? ... Ok, ich hab ne Idee. Du bist der Weltmeister der Schimpfworte! Wenn ich dir helfe, darfst du eine Woche lang keine Beleidigung sagen. Falls doch suchen wir dir  eine umso größere Putzaufgabe.“ Deal! Ich weiß nicht mehr genau ob es ein oder zwei Tage waren die ich ihn kein Schmimpfwort hab sagen hören. Aber ich habe leider gewonnen. War trotzdem eine witzige Wette 😄

Für die Jungs wohl der wichtigste Ort im Casa JUCONI. Der eigene Fußballplatz!

Starker Abschied

Wie beschrieben waren die letzten Tage vor den Weihnachtsferien dann nochmal besonders anstrengend. Am letzten Tag vor meinem Urlaub meinten einige Jungs dann auch überhaupt nicht mehr auf mich hören zu müssen. Auf dem Sofa sitzend ärgerten sie sich gegenseitig uunaufhörlich oder und drehten die Musik lauter, nachdem ich sie kurz vorher leiser gemacht hatte. Mit einem eigentlich nicht zum Erziehungsrepertoir gehörenden Schlag auf den Oberschenkel von zwei bis drei Jungs, die ich erwischen konnte, zog ich dann die ganze Aufmerksam auf mich: "Du darfst uns nicht hauen." Schallte es mir entgegen. Schnell wurde eine Erzieherin herangerufen und sich mit Protest gegenüber meiner Aktion beschwert. Kurz ging mir die Pumpe. Hab ich überreagiert. Ist das schon Gewalt? Etwas vor dem die Jungs ja eigentlich von uns geschützt werden müssen? Ich bekam direkt viel Rückendeckung und Verständnis, insbesondere von den Jungs die mit im Raum waren und weniger beteiligt waren: "War doch klar das Stefan irgendwann der Kragen platzt, wenn niemand auf ihn hört." Die Situation entspannte sich schnell. Wir setzten uns zusammen, redeten über die Situation. Ich fragte den Hauptübeltäter auch, was er denkt, wie sehr ich mich wieder auf das Haus und die Jungs freue, wenn ich zurück komme und soetwas die letzten Erinnerungen vor den Ferien ist. Das ganze hat sich mitlerweile zu einem positiven Schlüsselmoment zwischen dem Jungen und mir entwickelt. Er entschuldigte sich am selben Tag noch sehr ausgiebig. Gab mir Spielzeugautos mit in den Urlaub damit mir nicht langweilig wird bzw. ich an ihn denke. Und am Ende des Tages verabschiedete er mich mehrmals mit: "Te quiero mucho Estefan."

Schlussendlich fiel mit der zweiwöchige Abschied dann doch deutlich schwerer, als Gedacht. Vor allem, als ich den Jungs zum Dienstende hin "Tschüss" sagen wollte. Dies wussten sie mit aller Kraft zu verhindern. Schnell waren die stärksten Jungs zusammengerufen um mich davon abzuhalten, meinen Urlaub anzutreten. Als die gleiche Betreuerin von der vorherigen Situation darauf aufmerksam wurde, war sie erst kurz geschockt, bis ihr klar wurde, dass die Jungs mir eigentlich grade nur das größte Kompliment seit meiner Zeit bei JUCONI machten. Lachend lagen wir uns in alle in den Armen. Einer meiner prägendsten Momente während meiner Zeit hier.

Tatort Fernsehraum: Hier sollte ich mit aller Kraft davon abgehalten werden meinen wohlverdienten Urlaub anzutreten.

Insgesamt würde ich mein Projekt nicht hergeben. Die Zeit mit den Jungs und das was ich so erleben durfte, ist schon alles sehr spannend und unersetzlich. Nach jetzt mehr als einem halben Jahr (Stand April) merke ich aber auch, dass die immer gleichen Abläufe, damit die Jungs Routinen in ihr Leben bekommen, langsam anstrengend und manchmal langweilig werden. Hinzukommt, dass ich bisher nicht so viele Einblicke in weitere Projekte der Fundation und viele Hintergründe zu Methoden bekommen habe, die mich interessieren. Der Lerneffekt meinerseits steht für JUCONI nicht so im Vordergrund. Wenn ich auf meinen Chef zugehe und ihm bitte mir Dinge genauer zu erläutern, dann finden wir auch meistens eine Gelegenheit. Ich habe aber ständig das Gefühl, dass so etwas eher eine Zusatzaufgabe für ihn darstellt und er eigentlich nicht die Zeit dafür hat. Das enttäuscht mich leider etwas und entspricht nicht ganz meinen Vorstellungen eines Volontariats der als Lerndienst gedacht ist. Natürlich bin ich auch durch meine akademische Ausbildung etwas anderes gewohnt und mit meiner Situation auch nicht alleine. Sowohl von den anderen Freiwilligen aus Deutschland, als auch von den mexikanischen Sozialdienstleistenden höre ich ähnliche Erfahrungswerte. Hinzu kommen natürlich immer auch Sprachbarrieren bzw. die Schwierigkeit für einige Mexikaner_innen, sich Gegenüber nicht Muttersprachlern, mit einer einfachen Sprache auszudrücken. Hierzu und zu vielem Anderen, aber in kürze mehr. 😉